Wenn wir das im Bachtal, in wunderschöner Umgebung liegende Dorf von der Richtung Nézsa erreichen, grüßt uns als Erstes eine mittelalterliche, niedliche Kirche am Hügel. Sie ist die einzige Erinnerung des mittelalterlichen Dorfes.
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Über die Kirche, die zu Ehren der Hl. Maria eingeweiht wurde, gibt es keine zeitgenössischen Aufzeichnungen, so müssen wir die Datierung aufgrund der archäologischen Ausgrabungen akzeptieren. Laut deren fand der Bau am Ende des 14. Jahrhunderts statt. Das damalige Dorf befand sich auch in der unmittelbaren Nähe.
In der Kirche sind die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten die Einweihungskreuze und Fresken, die während der Wandretuschen gefunden wurden. Über der Sakristeitür ist eine Golgathadarstellung zu sehen, dann folgt die Kittelmadonna, neben ihr sind Hl. Katharina und Hl. Barbara und auf dem nicht vollständigen dritten Bild ist Hl. Nikolaus dargestellt. Bei dem Abbau der Empore kam das vielleicht interessanteste Bild der Kirche zum Vorschein. Es stellt die Quälerei der Hl. Apollonia dar.