Auf Wunderwegen

Alsópetény und Umgebung

Alsópetény
Die Ortschaft wurde zum ersten Mal in einer Urkunde aus dem Jahr 1268 erwähnt. Dieses Schreiben erwähnt die zwei Petény als „Due ville Pethen”.
Die Wende der 1500 er Jahre wurde durch verschiedenes Gerichtsverfahren geprägt.. Deshalb war es nötig, die Gebräuche gesetzlich festzulegen.. Der Herrscher beauftragte Werbőczy, der auf sein Anwesend zurückziehend in mehreren Jahren sein Hauptwerk schuf, das ihn auf einmal berühmt machte. Das Werk Opus Tripartitum wurde Jahrhundertelang die Rechtsquelle der Noblesse und seine Wirkung dauerte bis 1945. Das Dreierbuch war nach der Bibel das meistens ausgegebene Buch.
Vom Hauptplatz des Dorfes losgehend können wir zuerst den Kirchenhügel besuchen. Schon die dazu führende Treppe strömt die Laune der vergangenen Zeiten aus. Die römisch- katholische Kirche wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Das Kirchenschiff wurde 1724 umgebaut und das alte Material wurde eingebaut. Auf dem Altarbild ist der Hl. Stefan zu sehen, wie er die Krone der Heiligen Maria anbietet.
Neben dem Glockenstuhl bei der Kirche, über der Gruft der Familie Gyurcsányi steht das berühmte Denkmal Werbőczy, das von Frau Gyurcsányi 1791 gestellt wurde. Eine Besonderheit ist, dass es das erste öffentliche ungarische Denkmal ist.
Vor dem Ausflug nach Alsópetény lohnt es sich, uns zu informieren, weil sämtliche kulinarische Programme am See an der Dorfsgrenze die Besucher erwarten.

Nógrádsáp
Das Dorf der schönsten mittelalterlichen Kirche von West- Nógrád wurde zuerst im Jahre 1219 als „Sáp- Ville”erwähnt.
Nach den Quellen stammt der Ortsname Sáp aus einem Personennamen, als Grundlage dient vielleicht das ungarische Wort deutscher Herkunft „sáf”, das im Zusammenhang mit dem Wort Schaff steht. Nógrádsáp ist eine uralte Siedlung. Die Straße nach Galgaguta entlang befindet sich am Hügel Tatárka ein Hügelgrab, auf der Fundstätte, die für eine kleine Erdburg gehalten wurde, kam ein Friedhof aus der Landnahmezeit zum Vorschein.
Laut den archäologischen Forschungen ist die Siedlung viel älter als die schriftlchen Quellen. Das kann auf dem Boden der eisenzeitlichen Müllgrube festgestellt werden, die vor der westlichen Fassade der Kirche ausgegraben wurde: Der Inhalt weist auf eine frühzeitige Siedlung. Auch in der Arpadenzeit war die Umgebung der Kirche bewohnt.
Wenn wir das im Bachtal, in wunderschöner Umgebung liegende Dorf von der Richtung Nézsa erreichen, grüßt uns als Erstes eine mittelalterliche, niedliche Kirche am Hügel. Sie ist die einzige Erinnerung des mittelalterlichen Dorfes. Über die Kirche, die zu Ehren der Hl. Maria eingeweiht wurde, gibt es keine zeitgenössischen Aufzeichnungen, so müssen wir die Datierung aufgrund der archäologischen Ausgrabungen akzeptieren. Laut deren fand der Bau am Ende des 14. Jahrhunderts statt. Das damalige Dorf befand sich auch in der unmittelbaren Nähe.

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